Mit der Zunahme der Zahl der Menschen auf der Erde, der Entwicklung von Technologie und Industrie fällt immer mehr Abfall an, und außerdem wird er immer haltbarer. Einige können bis zu mehreren hundert Jahren brauchen, um sich zu zersetzen! Dadurch wachsen Müllberge, deren schnelle Abfuhr die Natur nicht verkraftet. Was können wir also tun, um der Natur zu helfen, mit dem Problem fertig zu werden, das wir verursachen? Wie kann jeder von uns in seinem eigenen Zuhause ein Freund der Natur werden?
Im Jahr 2015 wurden in Polen insgesamt 10.863,5 Tausend Zloty gesammelt. Tonnen Siedlungsabfälle, das ist eine Steigerung um 5,2 % im Vergleich zu 2014. Im Durchschnitt fielen 283 kg Abfall auf einen Einwohner unseres Landes.[1] Der gesammelte Müll wird deponiert, aber leider nicht immer legal. Es gibt immer noch ein erhebliches Problem mit illegalen Deponien, von denen im Jahr 2015 ganze 14.322 geschlossen wurden. [2] Andrzej Kruszewicz, polnischer Ornithologe und Reisender, Direktor des Warschauer Zoos, Gründer der Warschauer Gesellschaft zum Schutz der Vögel und Experte, der die Kampagne „Winnie the Friends of Nature“ unterstützt – Illegale Mülldeponien sind sehr gefährlich für die Umwelt. Sie sind nicht ausreichend gesichert, so dass Schadstoffe in den Boden und sogar ins Grundwasser gelangen. Bei legalen Deponien, die von verschiedenen Institutionen wie Sanepid kontrolliert werden, wird der Müll beispielsweise durch eine Schicht aus dauerhafter Schutzfolie und Schlacke vom Boden getrennt, wodurch keine Gefahr besteht, dass gefährliche Stoffe in den Boden eindringen Boden. Außerdem landen auf den „wilden“ Deponien vor allem unsortierte und damit extrem umweltgefährdende Abfälle wie Batterien, Medikamente oder Chemikalienverpackungen. Wir sollten auch bedenken, dass unkontrollierte Deponien, z.B. in Wäldern, auch für Vögel und andere Tiere, die an solchen Orten häufig vorkommen, eine tödliche Bedrohung darstellen.
Wie wird Müll richtig getrennt?
In Polen wurden 2015 26,4 % aller Siedlungsabfälle (2.867.000 Tonnen) recycelt.[3] Damit der Müll wiederverwendet werden kann, muss er in unseren Häusern ordnungsgemäß getrennt werden. Auf diese Weise gewinnen wir die Rohstoffe zurück, die für die Herstellung neuer Produkte benötigt werden, tragen zum Schutz der natürlichen Umwelt bei und reduzieren unnötigen Wasser- und Energieverbrauch. Eine zurückgewonnene und rezirkulierte Glasflasche spart die Energie, die benötigt wird, um eine 100-W-Glühbirne 4 Stunden lang zum Leuchten zu bringen. Gebrauchte Leuchtstofflampen können fast vollständig (80-90%) wiederverwendet werden, um neue Leuchtstofflampen herzustellen, und aus 700 Aluminiumdosen kann ein neues Fahrrad hergestellt werden. [4] Wie Sie sehen, lohnt es sich also, die Regeln der Mülltrennung zu kennen.
Achten Sie für eine ordnungsgemäße Mülltrennung auf die Beschreibungen und Farben der Behälter. Zum Beispiel setzen wir Papier in Blau, Farbglas in Grün und Klarglas in Weiß ein. Denken Sie jedoch daran, dass nur die sog Verpackungsglas und werfen Sie beispielsweise keine Glühbirnen, Spiegel oder Porzellan hinein. Gelbe Tonnen hingegen dienen der Lagerung von Kunststoffabfällen und die roten für Aluminium. Es ist notwendig, die Dosen und Plastikflaschen zu zerkleinern, damit sie so wenig Platz wie möglich einnehmen. Auch Verpackungen aus nicht trennbaren Materialien, z.B. eine Saftbox, sollten wir in Plastikbehälter legen. Was getrennt werden kann, wie zum Beispiel Joghurtverpackungen, wird getrennt: ein separater Deckel, der zu einem Metallbehälter gehört, und ein Plastikbecher zu einem Plastikabfallbehälter. Wir sollten auch daran denken, den Abfall, der in einzelne Container gelangt, nicht zu waschen. Das ist nur eine unnötige Wasserverschwendung! Den Restabfall, der nicht getrennt wird, werfen wir in die schwarzen Mischabfallbehälter.
Aufmerksamkeit! Gemäß der Verordnung des Umweltministers, die am 1. Juli 2017 in Kraft tritt, werden sowohl Kunststoff- als auch Metall- und mehrschichtige Abfälle in die gelben Container gegeben. Ab diesem Tag werden auch braune Container auftauchen, in die biologisch abbaubare Abfälle gehören sollen, insbesondere Bioabfälle. [5]
Nicht jeder Müll gehört in die Mülltonne
Doch nicht jeder Müll kann einfach in farbige Container oder eine gemischte Tonne geworfen werden. Einige Artikel oder Geräte wurden unter Verwendung von Chemikalien oder Substanzen hergestellt, die extrem umweltschädlich sind. Zu dieser Gruppe gehören beispielsweise elektronische und elektrische Geräte sowie Glühbirnen und Leuchtstofflampen, die Quecksilber enthalten. Sie sollten zu speziellen selektiven Sammelstellen gebracht werden. Wir transportieren auch größere Abfälle wie Möbel an einen solchen Ort. Darüber hinaus bieten viele Geschäfte beim Neukauf eine Abholung von alten, gebrauchten Elektrogeräten an. Andererseits können Batterien und Akkus nur in spezielle Behälter geworfen werden, die in vielen Geschäften oder sogar Schulen und Unternehmen zu finden sind.